Aufklärung



Sexualität ist ein wichtiger Teil des Lebens und der körperlichen und emotionalen Gesundheit. Es ist jedoch wichtig zu wissen, was erlaubt ist und was nicht und welche Regeln in Bezug auf das Alter und den Schutz gelten.

Was ist erlaubt? Ab welchem Alter?

Sexuelle Beziehungen zwischen Jugendlichen sind gesetzlich erst ab einem bestimmten Alter erlaubt. Sind beide unter 14 Jahren, sind sexuelle Kontakte verboten, aber nicht strafbar. Jugendliche können sich erst ab 14 Jahren strafbar machen. 

Sind beide Jugendlichen über 14 Jahre, sind alle Formen des sexuellen Kontakts, mit denen beide einverstanden sind, erlaubt. 

Einige Beispiele findest du hier:  https://www.oesterreich.gv.at/themen/jugendliche/sexuelle_kontakte.htm

Frauenarzt/Männerarzt

Es ist wichtig, regelmäßige Untersuchungen beim Frauenarzt oder Männerarzt durchzuführen. Frauen sollten ab dem 20. Lebensjahr (besser aber auch schon früher) jährlich zur Vorsorgeuntersuchung gehen, um eine mögliche Erkrankung des Gebärmutterhalses zu erkennen. Männer sollten ebenfalls regelmäßig zum Arzt gehen, um eine mögliche Erkrankung der Prostata oder der Hoden zu erkennen. Der Arztbesuch kann auch eine Gelegenheit sein, um Fragen rund um die Sexualität zu klären. Dein Arzt behandelt deine Fragen vertraulich und du musst dich bei ihm für nichts schämen. 

Das erste Mal

Das erste Mal ist eine wichtige Erfahrung, die jedoch mit Unsicherheiten und Fragen verbunden sein kann. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen und sich sicher und wohl zu fühlen. Beide Partner sollten einvernehmlich handeln und sich über mögliche Verhütungsmethoden informieren, um eine ungewollte Schwangerschaft oder die Übertragung von sexuell übertragbaren Infektionen zu vermeiden. Lass dich auf keinen Fall zu irgendetwas drängen! Du bist nicht cooler, nur weil du dein erstes Mal möglicherweise früher hattest, als deine Kumpels. Du wirst dir im Nachhinein selbst viel dankbarer sein, lieber gewartet zuhaben, als dein erstes Mal überstürzt zu erleben. 

LGBTQ+

Lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle und queer Menschen (LGBTQ+) haben das Recht, ihre Sexualität frei und ohne Diskriminierung auszuleben. Es ist wichtig, Akzeptanz und Verständnis für die Vielfalt der sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten zu fördern. Es gibt viele Organisationen und Ressourcen, die Unterstützung und Beratung für LGBTQ+-Personen und deren Partner anbieten. Wenn du nicht auf das andere Geschlecht stehst, dich viel mehr zum eigenen hingezogen fühlst oder du dich vielleicht selbst gar nicht mit deinem biologischen Geschlecht identifizieren kannst, ist das überhaupt nicht unnormal. Es gibt auf der Welt ganz viele Menschen, die genau so fühlen und denken wie du und das ist schön, denn jeder sollte sich selbst so ausleben dürfen, wie es für ihn am Wohlsten ist. 

Schwangerschaft

Wenn eine Frau schwanger wird, ist es wichtig, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt durchzuführen, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu überwachen. Es ist auch wichtig, sich über die verschiedenen Optionen zu informieren, wie zum Beispiel eine Geburt in einem Krankenhaus oder in einem Geburtshaus, sowie über die verschiedenen Entbindungsmethoden. Eine Schwangerschaft kann viele Fragen und Unsicherheiten aufwerfen, deshalb ist es wichtig, eine Unterstützung zu haben und sich informiert zu fühlen. Zudem solltest du dir immer bewusst sein, ob du bereit bist für ein eigenes Kind, denn, wenn nicht, ist Verhütung das A und O, nicht nur um Geschlechtskrankheiten zu vermeiden, sondern auch eine ungewollte Schwangerschaft kann mit Verhütung vermieden werden.



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